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Radolfzell,

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Rettungskräfte

Das Technische Hilfswerk Radolfzell und der schweizerische Samariterverein aus Mammern-Eschenz haben im Radolfzeller Bahnhof eine gemeinsame Übung durchgeführt.

Übungsannahme war, dass der Lokführer eines Personenzuges gesundheitliche Probleme hatte, und dadurch der Zug in die Zwangsbremse ging, was diesen extrem schnell zum Stehen bringt. Durch diese Bremsung wurden mehrere Zuginsassen durch das Zuginnere geschleudert und teilweise sehr stark verletzt.

Der Samariterverein war für die medizinische Betreuung der Verletzten zuständig und das THW für die Rettung aus dem Zug.

Vor dem Zug wurde durch das THW zusätzlich ein Behandlungsplatz mit Zelt eingerichtet, um die Betreuung der Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu gewährleisten.

Bereits seit 23 Jahren übt der THW-Ortsverband Radolfzell jedes Jahr gemeinsam mit dem schweizerischen Samariterverein Mammern - Eschenz den Ernstfall. Dies ist mittlerweile Tradition und gute Freundschaft. Immer im Wechsel wird in Deutschland und der Schweiz geübt. In diesem Jahr wurde der Samariterverein Mammern – Eschenz von den Kameradinnen und Kameraden aus Stein am Rhein unterstützt.

Zusätzlich unterstützt wurde diese Übung von der Notfalldarstellung des DRK-Kreisverbandes Konstanz, welche die Verletztendarsteller stellte. Ebenfalls unterstützt wurden wir vom benachbarten THW-Ortsverband Konstanz mit ihrer Fachgruppe Logistik Verpflegung. Ein großer Dank gilt auch der Deutschen Bahn AG und der SBB GmbH für die Bereitstellung der Bahnanlage und des Personenzuges.

Alle Beteiligten waren von der Übung sehr begeistert. Schon allein deshalb, da diese Art der Übung und auch das Szenario so noch nie geübt werden konnte. Zum Abschluss wurde in der THW-Unterkunft noch ein gemeinsames Mittagessen eingenommen und der Übung so ihren Ausklang verliehen.


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