Am vergangenen Wochenende entsandte das THW Baden-Württemberg rund 700 Helferinnen und Helfer sowie zahlreiche Sandsäcke, Großpumpen und Räumfahrzeuge in die Hochwassergebiete rund um Dresden und Magdeburg. Unter ihnen war auch Unterstützungspersonal für die örtliche Einsatzkoordination sowie Köche, die sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte vor Ort kümmern. Während diese und die Fachgruppen Wassergefahren/Pumpen noch in Magdeburg und Meißen im Einsatz sind, wurde gestern der Großteil der baden-württembergischen THWler nach Stendal, Rathenow und Kamern verlegt. Nach dem Deichbruch an der Elbe bei Fischbeck wird auch hier mit enormen Wassermassen gerechnet, weshalb Notdeiche errichtet werden müssen.
Aufgrund der sich entspannenden Lage in Magdeburg konnten gestern bereits einige Helferinnen und Helfer wieder in ihre Heimatortsverbände zurückkehren, wo sie von anderen THW-Angehörigen voller Stolz begrüßt wurden. Jede/-r Einzelne könne stolz auf sich sein, verkündete Jens-Olaf Sandmann, der zuständige Referatsleiter in Baden-Württemberg für das Einsatzgeschehen. Die Tatsache, dass es in Baden-Württemberg innerhalb kürzester Zeit gelungen sei, so viele ehrenamtliche Einsatzkräfte zur Bewältigung der Hochwasserkatastrophe zu mobilisieren, sei nicht selbstverständlich. „Wir danken jeder und jedem Einzelnen für sein bzw. ihr Engagement“, führte er weiter aus. Dabei richtete er seinen Dank auch an die Familien der Ehrenamtlichen und die Arbeitgeber, deren Mitarbeiterfreistellung die Arbeit des THW erst ermöglichen.
In Baden-Württemberg stehen rund 10.000 aktive THW-Kräfte in 93 Ortsverbänden bereit, die sich ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz engagieren.
Informationen über die im Einsatz befindlichen Ortsverbände finden Sie unter www.lv-bw.thw.de
Quelle: THW - LV Baden-Württemberg