Singen,

Fahrzeugüberführung von Singen nach Genua/Italien.

Im Rahmen der Transformationspartnerschaft zwischen Tunesien und der Bundesrepublik Deutschland erfolgte zur Unterstützung der tunesischen Zivilschutzbehörde ONPC eine Überführung von zehn gebrauchten Fahrzeugen; vorwiegend Lkw´s, von Singen nach Genua/Italien.

Die Fahrzeuge des Konvois in Singen.

Die Landesverbände Baden- Württemberg, Bayern, Hessen- Rheinland Pfalz- Saarland bekamen den Auftrag von der THW-Leitung, einen Konvoi mit den zehn THW Fahrzeuge zusammen zustellen und zur Übergabe an die tunesischen Partner nach Genua zu bringen. Die THW-Geschäftsstelle Villingen-Schwenningen begleitete die Aktion vor Ort. Der THW Ortsverband Singen war Sammelstelle für alle Fahrzeuge, die für Tunesien vorgesehen waren. Zusätzlich stand für die Rückführung der Kraftfahrer ein Reisebus des THW bereit. Jedes Fahrzeug wurde mit zwei erfahrenen Kraftfahrern besetzt, darunter auch zwei Kfz-Mechaniker zur Behebung von möglicherweise auftretenden Schäden. Der THW-Ortsverband Radolfzell vertreten durch Stv.OB Willi Braun musste kurzfristig einspringen, da ein Kraftfahrer des THW-Ortsverband Singen ausfiel.

Am Frühen Samstagmorgen 12.07.2014 ging die Fahrt in Marschformation los. Zunächst führte die erste Tagesetappe über den Zollübergang Thayingen (CH) weiter nach Schaffhausen - Zürich über den San Bernadino-Pass – Bellinzona – Milano - Alessandria.

Von der ursprünglich geplanten Reiseroute musste jedoch abgewichen werden, weil die Verkehrsmeldung vor dem Gotthard-Tunnel Blockabfertigung mit über vier Stunden Wartezeiten ankündigte.

Schon kurz vor Zürich musste ein technischer Nothalt eingelegt werden. Bei einem Rundhauber-Mercedes war die linke Hinterachsbremse festgefahren. Unsere Kfz-Mechaniker versuchten alles, um den Mangel zu beheben, jedoch ohne Erfolg. Dieses Fahrzeug musste wieder zurück zum Ausgangsort nach Singen gebracht werden. Ein weiteres Fahrzeug blieb hinter Zürich auf Grund des gleichen Mangels stehen, nur war hier die rechte Bremse betroffen. Das Fahrzeug konnte durch den Einsatz der Mechaniker wieder Flott gemacht werden. Danach ging die Fahrt mit neun Fahrzeugen plus Reisebus bis zum Endziel Genua ohne Probleme vonstatten. Spät am Abend kam das großartige Team dann am Hotel in Alessandria an.

Am „fahrfreien“ Sonntag ging es am Vormittag nach Milano auf Sightseeingtour.

Der Abschluss war geprägt durch das WM-Finale Deutschland-Argentinien.

Am Montag früh stand dann die letzte Etappe von Alessandria- Genua/Porto an. Die Strecke wurde ohne besondere Vorkommnisse bewältigt. Zur geplanten Zeit im Hafen von Genua angekommen, folgten die schriftlichen Formalien und die Fahrzeugübergabe an die Delegation der tunesischen ONPC. Pünktlich um die Mittagszeit ging es mit dem Reisebus wieder nach Singen zurück.


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