Starkregen löste im Radolfzeller Altbohlwald einen Erdrutsch aus, welcher eine Wandergruppe mit sich riss, so die Übungsannahme. 6 Verletzte, drei davon schwer, galt es aus unwegsamem, hügeligem und durch Erdmassen versperrtem Gelände zu retten.
Das THW rückte mit seinem „Technischen Zug“, bestehend aus einem Zugtrupp und zwei Bergungsgruppen mit 22 Helfern an, der DRK Ortsverein mit 2 Fahrzeugen, einem Materialanhänger und 16 Einsatzkräften.
Während 2 Erkundungstrupps die Lage sichteten, errichtete das THW die Einsatzstellenausleuchtung und das DRK ein Großraumzelt als Verletztenablage. Zur Rettung wurde vom THW eine Seilbahn aufgebaut, mit welcher die Verletzten zuerst aus der Tiefe auf einen Hügel transportiert wurden um anschließend an anderer Stelle mit Hilfe einer so genannten „Schiefen Ebene“ wieder nach unten befördert zu werden. Hier wurden sie dann vom DRK übernommen und zur weiteren Versorgung in das Zelt verbracht.
Sichtlich zufrieden mit dem Verlauf der Übung zeigten sich sowohl die Bereitschaftsleitung des DRK wie auch die Führung des THW. Die Kommunikation stimme, die Arbeiten liefen zügig, aber überlegt Hand in Hand, so der gemeinsame Tenor.
Die allesamt ehrenamtlichen Helfer seien auf einem guten Ausbildungsstand. Im Ernstfall könne sich die Bevölkerung auf seine Hilfsorganisationen verlassen!